Feuer frei zur Kirmessaison 2013

Einen Königsvogelschuss der etwas anderen Art erlebte der amtierende Königszug, der Jägerzug „Sankt Bernardus 1995“ in seinem ersten Königsjahr 2013. So schloss man sich mit den Jungs des befreundeten Jägerzugs Orkener Boschte zusammen um am 13. Mai ein besonderes Spektakel zu veranstalten.

Statt wie gewohnt den Zugkönig mit Hilfe eines Holzvogels zu ermitteln, erfüllte man sich einen lang gehegten Traum und mietete dieses Mal die bekannte Schießbude der Fa. Trippen. Wo man früher mal aus Jux und Dollerei auf Piccolos oder Tamagotchis geschossen hatte, wurden somit an diesem Tag alle Wettbewerbe von Pfänder- und Königsvogelschuss ausgetragen! Auf dem Bauernhof der Familie Beuters, zugleich Onkel und Tante unserer Majestät S.M. Franz-Josef I. Esser, hieß es ab 14.00 Uhr: „FEUER FREI!“

Bei der Frühkirmes fing es an Trippens Schießbude hoch her.

Bei der Frühkirmes fing es an Trippens Schießbude hoch her.

Mit verschiedenen kleinen Spielen, bei denen nicht nur die Zielgenauigkeit, sondern auch ein bisschen Glück erforderlich war, wurden zunächst die Pfänderschützen ermittelt. Neben Hasen- und Blumenschießen war unter anderem auch das Können beim Schießen auf Dosen gefragt. Nach dem Pokalschießen, dessen Sieger möglichst viele Ringe auf insgesamt drei, jedoch umgedrehte Schießkarten sammeln musste stand dann der Höhepunkt des Schießtags auf dem Programm, das Zugkönigschießen.

Dabei mussten alle Teilnehmer während eines bunten Spiele-Potpourri die Nerven behalten und in insgesamt 12 verschiedenen Spielen ihr Können und ihre Zielgenauigkeit unter Beweis stellen. Nach einem spannenden und nervenaufreibenden Schießen konnten am Ende Fabian Sachse von den Orkener Boschte und Sven Flock von Sankt Bernardus jubeln und das Rennen für sich entscheiden.

Nach der Pflicht folgte natürlich auch die Kür. So machten beide Züge anschließend die Nacht zum Tage und feierten, knapp 4 Monate vor Beginn des Grevenbroicher Schützenfestes, ihre eigene kleine Frühkirmes.