Bernardus im Dorf Münsterland

Liebe Leser unserer Chronik, wir kommen zu einem historischen Ereignis! Am 17. April 2009, gegen 17.00 Uhr, trafen sich 10 Bernardiner um gemeinsam auf Tour zu gehen. Ziel war Legden (Kreis Borken) im Münsterland, wo das berühmte Dorf Münsterland liegt. Dort wollten wir gemeinsam das Wochenende verbringen.

Ankunft im Dorf Münsterland.

Ankunft im Dorf Münsterland.

Es muss so gegen viertel vor sechs gewesen sein, als unser Autokonvoi an der Ausfahrt Neuss-Uedesheim vorbeigefahren ist und wir nun zum längsten und weitesten Zugausflug in unserer Zuggeschichte aufbrechen konnten.
Ziel unserer Reise was die Pension Feldhaus, wo unserer Kassierer Thomas uns einquartiert hatte, natürlich nicht ohne kurz vor dem Ziel noch ein Abstecher in das McDonald’s-Restaurant in Ahaus zu machen.

In Legden wurden wir vom Gastwirt unserer Pension herzlich begrüßt und bezogen unsere Zimmer.
Im Aufenthalts- und Frühstücksraum wartete auch schon ein prallgefüllter Kühlschrank mit Bier, Radler und Cola. Was wollte man mehr!

Stimmung gut, Pegel steigt. Alles richtig gemacht.

Stimmung gut, Pegel steigt. Alles richtig gemacht.

So wurde sich kurz frisch gemacht und ein wenig vorgelüht, bevor es zum ersten mal ins „Dorf“ ging. Dort feierten wir dann bis zum Morgengraun.
Einige Highlights des ersten Abend:

  • Das Fliegerlied mit Tanz von Thomas, Tocki und Andres
  • Der geniale Burger im Dorf Restaurant
  • Tocki und Bernd in der Disco
  • Die Selbstbedienungstheke von Franz-Josef und Andres
  • Das fliegende Bierglas von Andres

Der Nachhauseweg wurde sehr verstreut angegangen. Es wusste zwar nicht jeder wie er nach Hause gekommen war, aber es kamen alle an!

Wichtig beim Frühstück: Das Konterbier.

Wichtig beim Frühstück: Das Konterbier.

Der nächste Morgen war ein wenig hart, aber irgendwie erschienen wir alle Pünktlich zum Frühstück. Es gab ein ausgiebiges Frühstück mit Brötchen, Wurst, Käse, Eiern und einer ganzen Menge Kaffee.
Nach dem Frühstück wurde sich ein wenig gesonnt und der „Wachhund“ gestreichelt. Man saß gemeinsam zusammen und besprach so dieses und jenes.
Einige Mitglieder gönnten sich einen Aspirin-Shake bis die Müdigkeit die meisten Mitglieder doch in Richtung Bett trieb.
Dort konnte einige Mitglieder der Versuchung eines netten Fläschen Biers nicht wiederstehen.

Seltener Anblick: Bernardus auf der Kegelbahn.

Seltener Anblick: Bernardus auf der Kegelbahn.

Diese Idylle wurde nur durch das Mittagessen unterbrochen, dass unser Spieß Daniel in Ahaus beim bereits gestern besuchten Amerikanischen Burgerrestaurant holte.
Gegen frühen Nachmittag galt es dann aufzubrechen nach Legden-Mitte. Dort hieß es Antreten zum Kegeln! Der Wirt, der anscheinend etwas vom Trinken versteht (Rudolph The Red-Nosed Reindeer), verkaufte uns direkt ein kleines Fässchen und schon konnten die Spiele beginnen.
Nebenbei gönnten sich einige Mitglieder noch etwas leckeres zu essen.
Höhepunkt war das Ü-Ei-Kegeln. Ziel ist es hier so schnell wie möglich ein Überraschungs-Ei auszupacken, zu essen und den Inhalt mit allen Aufklebern aufzubauen. Die anderen Mitspieler kegeln in dieser Zeit. Wer es schafft das Spielzeug aufzubauen, Ei aufzuessen und dabei die wenigsten Holz in dieser Zeit kassiert zu haben, hat das Spiel gewonnen. Besonders hart hat es hierbei unseren Hauptmann getroffen. Franz-Josef hatte ein wirkliches schwieriges Spielzeug erwischt und musste ganz schön viele Holz kassieren. Das schlimme an der Sache war jedoch, dass alle anderen entweder eine Figur oder ein einfaches Spielzeug erwischt hatten. So war der Frust bei Franz-Josef doch recht groß!
Im Anschluss ans Kegeln ging es wieder in unsere Pension. Dort war bereits eine weitere Gruppe eingetroffen. Ein Damen-Clübchen aus Siegen. Mit den Mädels wurde kurz was getrunken bis diese dann schon mal in Richtung Dorf Münsterland aufgebrochen sind. Wir dagegen haben uns gemeinsam bei der ein oder anderen Flasche Bier erstmal die Sportschau angesehen.

Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose...

Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose…

Anschließend wurde sich frisch gemacht und es ging auch für uns ins „Dorf“. Auch an diesem Abend hatten wir sehr viel Spaß, obwohl einige Mitglieder schon recht früh die Segel gestrichen haben. Hier einige, teils zweifelhafte, Highlights:

  • Die schrägen Typen die dort rumliefen
  • Jans zweifelhaftes Verhältnis mit dem Jägermeister
  • Giovannis Versuche bei einem Mädel zu landen (Mensch, Wolle! Du hast ihm die Tour versaut!)

Am nächsten Morgen wurde sich recht schnell fertig gemacht und früh zurückgefahren. Auch wenn noch nicht alle fit waren, so mussten doch einige Mitglieder wieder pünktlich in Grevenbroich sein, denn an diesem Tag konnten die Fussballer von SG Orken/Noithausen II den Aufstieg in die Kreisliga B perfekt machen. Da einige Zugmitglieder dort aktiv sind, galt es pünktlich zurück zu sein. Nur nebenbei, der Aufstieg ist gelungen und wurde auch von einigen Bernardiner gründlich gefeiert.
Alles in allem war es ein sehr schöner und toller Zugausflug. Er schreit nach einer Wiederholung. Als Ziel wäre das Dorf Münsterland sicherlich noch mal interessant, aber es gibt noch andere schöne Orten in und um Deutschland.