2009/2010: Das fünfzehnte Jahr

Das diesjährige Bernardusjahr begann am 10. Oktober 2009 mit unserer Jahreshaupt- und Generalversammlung.
Auf dieser Versammlung wurde beschlossen, dass für unsere, im Jahre 1996 angeschaffte, Königskette die Zeit langsam gekommen ist und wir uns eine neue Königskette anschaffen werden. Hierfür soll jedoch nicht die Zugkasse belastet werden, sondern das Geld soll von zusätzlichen Events (wie z.B. Neujahrshexen) und durch Spenden zusammengetragen werden.
Des weiteren wurde die Angebotssuche für eine neue Uniform gestartet.

S.M. Tocki IV. erhebt den Pokal mit dem Königstrunk.

S.M. Tocki IV. erhebt den Pokal mit dem Königstrunk.

Am 14. November war es wieder soweit. Ein Highlight im Bernardusjahr stand an. Wir feierten unseren Königsehrenabend im TuS-Heim. Als neuer König wurde unser Spieß Daniel gekrönt, der dieses Amt nun schon zum dritten Mal inne hat. Als S.M. Daniel IV. Tockhorn geht er, zusammen mit seiner Königin Linda, in die Zuggeschichte ein.
Natürlich wurden auch die Pfänderschützen und unser BernardusPokalsieger geehrt. Als Ehrengäste konnten wir unser Königspaar Christoph und Sonja Oberbach begrüßen, sowie allerlei BSV-Prominenz.
Der Abend klang wie immer recht „früh“ aus.

Über mangelnde Stimmung brauchten wir uns beim Königsehrenabend wahrlich nicht beschweren.

Über mangelnde Stimmung brauchten wir uns beim Königsehrenabend wahrlich nicht beschweren.

Unsere Weihnachtsfeier fand in diesem Jahr erstmals nicht in Grevenbroich statt. Stattdessen fuhren wir geschlossen, jedoch in diesem Jahr ohne Frauen, in die Ski-Halle nach Neuss, wo wir einen Tisch reserviert hatten. In weihnachtlicher Atmosphäre haben wir lecker gegessen und aus sicherer Distanz zum Trubel im Apres-Ski Bereich den Abend genossen. Der Abschluss fand traditionsgemäß im Anno statt.

Das neue Jahr beginnt bei uns Bernardiner seit einiger Zeit mit dem Neujahrshexen im Anno, welches wir zusammen mit dem Jgz. „Waldeslust“ durchführen. Da die Waldeslust aber an diesem Silvester eine Party organisiert hatten, waren wir beim Neujahrshexen ein wenig mehr in die Pflicht genommen. Es hat jedoch alles funktioniert und die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Nach dieser Veranstaltung waren sich alle Beteiligten einig, das wiederholen wir im nächsten Jahr.

Die Februarversammlung fand nicht, wie gewohnt, im Anno statt, sondern bei unserem Zugmitglied Hans-Peter in Neurath. Grund war die anstehende Auswahl unserer neuen Uniform. So wurde recht lange getagt, bis wir uns endlich auf eine Uniform haben einigen können.

Die Bernardus-Theke bei der BSV-Generalversammlung in der Alten Feuerwache im Jahr 2010.

Ende Februar hatte wir wieder die Ehre den Ausschank für die BSV-Generalversammlung zu organisieren. Da wieder einmal Neuwahlen auf dem Programm standen, mussten wir mit einem sehr hohen Andrang rechnen. Daher baten wir einige Schützenbrüder vom Jgz. „Erftjonge 2005“ um Unterstützung.
Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde unser Schriftführer Jan in seinem Amt als Beisitzer im BSV-Vorstand bestätigt.

Das Bernardus-Dreamteam.

Das Bernardus-Dreamteam.

Eine Woche nach der Generalversammlung wurde das BSV-Fussballturnier vom Jgz. „Sturmsäck“ wieder zum Leben erweckt. Diesmal jedoch als Hallenturnier. Da wir bei den letzten Turnieren immer dabei waren, war es auch diesmal für uns eine Ehre am Schützenturnier teilzunehmen. Mit einem achtbaren Erfolg, wir erzielten mit einem siebten Platz das bis dahin beste Ergebnis unserer Zuggeschichte. So waren wir alle ein bisschen Stolz und ließen den Tag an der Theke ausklingen.

Damit ist der März aber noch nicht rum. Es standen noch weitere Termine an. Am darauffolgenden Freitag waren wir zum BSV-Oberstabend eingeladen. Einen Tag später fand das BSV-Pokalschießen statt. Hier traten wir mit einer Mannschaft an und erzielten den gewohnten Mittelfeldplatz.

Am 12. Mai machte sich unser Zug erneut auf den Weg nach Legden zum Dorf Münsterland. Weil wir im letzten Jahr so viel Spaß hatten, haben wir uns erneut für dieses Ziel entschieden. Leider waren wir in diesem Jahr nur acht Mann. Es begann mit zünftigen Grillen am Mittwochabend, um dann recht früh am nächsten Morgen in Richtung Dorf Münsterland aufzubrechen und dort den Tag und Abend zu verbringen.
Einen Vatertag im Dorf Münsterland zu erleben war schon einmalig, jedoch hielt die Kondition einiger Mitglieder nicht so lange, so dass wir uns bereits am Freitag für die Rückreise entschieden haben.
Es war zwar ein erneut schöner Ausflug, jedoch sollte im nächsten Jahr ein anderes Ziel gewählt werden.

Eine Woche nach Chr. Himmelfahrt (auch Vatertag genannt) ist Pfingsten und an Pfingsten ist traditionell unser Zugkönigsvogelschuss. In diesem Jahr hatten wir erneut Glück mit dem Wetter und so konnten wir bei strahlenden Sonnenschein und Leckereien vom Grill erneut unsere Würdenträger ermitteln.

Als erstes ging es um den BernardusPokalsieger.

  • Hier war unser Gastgeber Hans-Peter Beuters erfolgreich,

jedoch sollten man ruhig einmal den dritten Platz von unserem Scharfschützen Bernd erwähnen. Die weiteren Würdenträger:

  • Kopf: Hans-Peter Beuters
  • Linker Flügel: Giovanni Cuffaro
  • Rechter Flügel: Bernd Pannes
  • Schweif: Andres Remis
  • Kronprinz: Michael Gallus

Am zweiten Sonntag im Juni nahmen wir in Noithausen als Gastzug am Festzug teil. Anschließend verweilten einige noch im Noithausener Zelt um dort den ersten Auftritt unserer Nationalmannschaft bei der WM in Südafrika zu schauen.

Größtes Geschenk im Königsjahr: Das Pfand beim BSV-Pfänderschießen.

Größtes Geschenk im Königsjahr: Das Pfand beim BSV-Pfänderschießen.

Am 3. Juli stand der BSV-Königsehrentag mit Königsvogelschuss auf dem Programm. Aufgrund der Tatsache, dass am Nachmittag unsere Deutsche Elf im Viertelfinale gegen Argentinien bei der WM antrat, fand die ganze Veranstaltung bereits ab 12.00 Uhr statt. Sie begann mit der Königs- und Jubilarehrung, gleichzeitig fand das Pfänderschießen statt. Hierbei war unser Zug das erste Mal erfolgreich. Unser Spieß und Zugkönig Daniel hat sich das Schweif-Pfand gesichert.
Anschließend kam es zum großen Moment. Es galt einen neuen Kronprinzen für den BSV zu ermitteln. Es traten mehrere Schützen an, darunter der Königsadjutant Dominik Wegener, aber auch der Schwiegersohn unseres Oberst Axel Holzhausen. Die Stimmung war gespannt und die Überraschung war groß als verkündet wurde, dass Axel den Vogel heruntergeholt hat. Er ist somit mit 27 Jahren der jüngste Kronprinz in der Geschichte des BSV.
Nach der Ehrung von Kronprinz und Pfänderschützen wurde es erneut spannend, da das Viertelfinale angepfiffen wurden. Anschließend wurde sowohl das Kronprinzenpaar, wie auch der Sieg unserer Elf gefeiert.
Der Ausklang des Abends fand wie so oft im Anno statt.

Der frisch gebackene BSV-Kronprinz ehrt unseren Pfänderschützen Tocki.

Der frisch gebackene BSV-Kronprinz ehrt unseren Pfänderschützen Tocki.

Parade der Orkener Boschte 2010 mit Bernardus-Beteiligung.

Parade der Orkener Boschte 2010 mit Bernardus-Beteiligung.

Ende Juli freuten wir uns dann über die Einladung als Gastzug beim Orkener Schützenfest. Es war zwar ziemliches Mistwetter, wir waren nur eine Abordnung von zwei Mann, aber wir haben trotzdem die Grevenbroicher Farben gut vertreten und einen super Tag mit unseren Schützenbrüdern aus der Nordstadt verbracht.

Am 20. August (also zwei Wochen vor unserem Schützenfest) fand das traditionelle Schützenbiwak auf dem Schlossplatz statt. Bei absoluten traumhaften Bierwetter wurde es ein wunderschöner Abend bei der wir Bernardiner wieder mit der gesamten Grevenbroicher Schützenfamilie und vielen Bekannten gefeiert haben.

Eine Woche später am Samstag Abend fand unsere traditionelle letzte Versammlung vor Schützenfest statt. Aufgrund einiger Themen, die in den letzten Wochen angehäuft wurden, gab es einiges zu klären. Am Schluss wurde gemeinsam auf das bevorstehende Schützenfest angestoßen.

Wie immer vorbildlich: Die Bernardus-Parade am Kirmessonntag 2010.

Wie immer vorbildlich: Die Bernardus-Parade am Kirmessonntag 2010.

Dieses Schützenfest, mit unserem passiven Mitgliedern Christoph und Sonja Oberbach als Schützenkönigspaar, war natürlich wieder einmal sehr schön.