2000/2001: Das sechste Jahr

Das sechste Bernardusjahr begann mit einer kleinen Feier am 15. September 2000 zum fünfjährigen Bestehen im Gartenhaus der Familie Tockhorn (also am Gründungsort).

Auf der Jahreshaupt- und Generalversammlung wurde zum ersten Mal in der Geschichte des Zuges ein Fahnenoffizier gewählt, da wir zu unserem nächsten Schützenfest die Standarte fest eingeplant haben.
Hier wählte die Versammlung André Froitzheim.
Neben André als Fahnenträger galt es auch einen Offizier an seine Seite zu wählen. Neuer Fahnenoffizier wurde Bernd Pannes.
Beide erhielten den Rang eines Leutnants.

Am 11.11.2000 feierte unser Zug nicht den Karnevalsbeginn, sondern traf sich zur monatlichen Versammlung.
Auf dieser Versammlung trat leider Mike Wreding aus persönlichen Gründen aus dem Zug aus, jedoch möchte man gerne freundschaftlich verbunden bleiben. Trotz dieses Umstandes kam im Laufe des Abends in der Flönz doch noch rheinische Karnevalsstimmung auf und der Abend klang lange aus.
Eine weitere Anekdote dieses Abends hatten Franz-Josef und David zu bieten. Als sie den Ort der Versammlung kurzfristig verließen, beobachten Sie einige Einbrecher bei frischer Tat, als diese versuchten in ein Grevenbroicher Geschäft einzusteigen. Die Polizei konnte die Täter nach kurzer Zeit festnehmen.

Auf der 49. Versammlung trat Daniel Wolski unserem Zug aktiv bei.

Das nächste Jubiläum stellte die 50. Versammlung im Januar dar. Auf dieser Versammlung wurden die ernsten Themen einmal hinten an gestellt und auf die vergangenen fünfzig Versammlungen angestoßen.
Unterstützung hatten wir hierbei durch ein wenig Freibier, dass uns der Grevenbroicher Einzelhändler gespendet hat.

Durch bisher noch nicht abschließend geklärten Umständen, wurde an den Schützenfesten 1999 und 2000 Sonntag Morgens am Denkmal den Prolog des „Guten Kameraden“ von Ludwig Uhland nicht mehr vorgetragen. Ein Umstand, der nicht nur uns sehr beschäftigte und daher sahen uns wir verlasst einen Antrag auf Wiedereinführung an den Vorstand zu stellen.
Unser Spieß und Kassierer Daniel Tockhorn trug diesen Antrag auf der im Januar stattfindenden BSV-Generalversammlung vor und unter großem Beifall wurde die alte Tradition mit deutlicher Mehrheit wieder eingeführt.

Aufgrund von Unstimmigkeiten und Planungsproblemen bezgl. des anstehenden Königsjahres hat die Versammlung in einer einmaligen Aktion David Kaltz den Titel des Kronprinzen aberkannt. Um nicht schon wieder ohne einen amtierenden Zugkönig das Schützenfest zu feiern, wählte die Versammlung Franz-Josef zum Zugkönig.

Beim BSV-Pokalschießen im März erreichten wir wieder einmal einen guten Platz im Mittelfeld.

Im Mai wurde die Standarte in Köln bestellt, nachdem vorher einige Angebote eingeholt wurden.

Wichtiger als das BSV-Pokalschießen im März ist in der Tradition unseres Zuges der eigene Vogeschluss am Pfingstsonntag eines jeden Jahres.
So auch an jenem 3. Juni 2001!

  • Bernardus-Pokalsieger wurde Lars Hildebrandt
  • Kopf: Daniel Tockhorn
  • Linker Flügel: André Froitzheim
  • Schweif: Thomas Asma
  • Rechter Flügel: Michael Gallus
  • Neuer Kronprinz wurde Daniel Wolski (im Duell mit Bernd Pannes und Daniel Tockhorn).

Auf der 54.Versammlung am 9. Juni 2001 wurde Laki Fardis als neues aktives Mitglied in den Zug aufgenommen.

Der "Elferrat" beim Königsehrenabend 2001, am Mikrofon BSV-Vizepräsident Gerd Peters.

Der „Elferrat“ beim Königsehrenabend 2001, am Mikrofon BSV-Vizepräsident Gerd Peters.

Der diesjährige Zugkönigsehrenabend fand im Pfarrheim der Pfarrei St. Stephanus Elsen (Carl-Sonnenschein-Haus) zu Ehren unseres neuen Zugkönigs S.M. Franz-Josef II. Esser statt.
Neben der großen Schar an BSV-Ehrengäste, waren auch unsere passiven Mitglieder und Zugeltern Norbert und Karin Tockhorn, in ihrer Funktion als Schützenkönigspaar anwesend.
Neben den obligatorischen Ehrungen konnte unser Hauptmann die Schützenbrüder Bernd Pannes und André Froitzheim zum Leutnant befördern und den Schützenbruder Lars Hildebrandt (aufgrund seiner Verdienste bei der Bundeswehr) zum Unteroffizier.
Hierbei wird die Aktion unseres Neu-Leutnants André Froitzheim wohl auch nicht vergessen werden, der zu seiner Beförderung in Zivil erschien.

Drei Wochen vor Schützenfest konnten wir uns darüber freuen, dass unsere Standarte fertig gestellt war. Diese wurde von Jan abgeholt und einige Bernardiner trafen sich spontan, um am selben Abend die Standarte im Flönz zu begutachten und auf diese auch das ein oder andere Glas Bier zu erheben.

Die Standarte am Tag ihrer Lieferung.

Die Standarte am Tag ihrer Lieferung.

Am Schützenbiwak unterstützen wir den Königszug Marinezug Klabautermann bei der Durchführung.
Am darauffolgenden Samstag fand die traditionell letzte Versammlung vor Kirmes statt. Leider mussten wir uns auf dieser Versammlung von unserem Schützenbruder David Kaltz trennen.

Eine Woche vor Schützenfest waren wir dann noch auf dem Sommerfest des Königspaares eingeladen und konnten so gut eingestimmt in die Kirmeswoche starten. Die Chronisten haben dieses Schützenfest in einem Tagebuch festgehalten. Jedoch sollten einige Höhepunkte nicht unerwähnt bleiben.

Monsignore Auel weiht unsere Standarte während des Gottesdienstes am Kirmessonntag 2001.

Monsignore Auel weiht unsere Standarte während des Gottesdienstes am Kirmessonntag 2001.

So wurde am Kirmessonntag in der Festmesse zum Schützenfest unsere Standarte von Kreisdechant Pfarrer Monsignore Wilfried Auel in St. Peter und Paul geweiht. Sie wurde später im Festzelt dem Regiment vorgestellt.

Ebenfalls erfreut waren wir, dass am Schützenfestsonntag Morgen wieder der Prolog des „Gute Kameraden“ von Ludwig Uhland vorgetragen wurde. Nachfolger von Toni Grippekoven als Vortragender wurde Rolf Haas vom Jgz. „Noh’besch Jonge“.

Nach dem schönen Festzug am Sonntag Nachmittag übernahmen mit Daniel Tockhorn, Thomas Asma, Bernd Pannes und Sebastian Nakötter (passiv) vier Bernardiner die Aufgabe als Hofherren unseres Königspaares.

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