1996/1997: Das zweite Jahr

Auf der ersten Jahreshaupt- und Generalversammlung unserer Zuges, zu der auch das erste und einzige mal, unsere passiven Mitglieder eingeladen wurden, gab es auf dem Posten des Oberleutnants einen Wechsel. Benno Günther löste Jan Wosnitza auf dieser Position ab. Auf die neue Position des Seitenoffiziers wurde Michael Gallus gewählt, er erhält den Rang eines Leutnants.

Anfang Oktober fand bereits der zweite Vogelschuss statt. Hierfür trafen wir uns im alten Schießstand der Scheibenschützen Grevenbroich in Orken. Dort sollte auch in den nächsten Jahren die Vogelschüsse unseres Vereins stattfinden. Folgende Schützen konnten sich einen begehrten Titel sichern:

  • Kopf: Michael Gallus
  • Rechter Flügel: Daniel Tockhorn
  • Schweif: André Froitzheim
  • Linker Flügel: Jan Wosnitza

Neuer Zugkönig wurde Benno Günther mit dem 134. Schuss.

Leider trennten sich kurz darauf die Wege von Benno und uns, da die Interessen leider auseinander gingen.

So musste als erstes die Position des Oberleutnants neu gewählt werden. Der Zug wählte hier David Kaltz. An einem weiteren Termin im Jahr, mussten wir dann auch einen neuen Zugkönig ermitteln.

Zuerst stand aber die Teilnahme am Schützendreikampf teil. Dort holten wir 123 Holz beim Kegeln (letzter Platz), 182 Ringe beim Pokalschießen und einen guten Mittelfeldplatz beim Torwandschießen.
Beim BSV-Fußballturnier wurden wir Vorletzter mit 2:10 Punkten und 9:41 Toren.

Am 24. Mai 1997 haben wir dann einen zweiten Königsvogelschuss innerhalb eines Bernardusjahres durchgeführt. Geplant war dieser eigentlich nur für die Ermittlung des Kronprinzen und des BernardusPokalsiegers (beides zum ersten mal in der Zuggeschichte), nun galt es aber auch einen Nachfolger von Benno Günther als neuen Zugkönig zu finden.

Folgende Schützen erreichten einen Titel:

  • Pokalsieger: André Froitzheim mit 72 Ringen
  • Zugkönig: David Kaltz im 83. Schuss.
  • Kronprinz: Daniel Tockhorn im 66. Schuss.
Früh übt sich: Beim Bau der Leuchtkoffer probt man 1997 für den Fackelbau.

Früh übt sich: Beim Bau der Leuchtkoffer probt man 1997 für den Fackelbau.

Im Sommer haben wir uns dann auch das erste Mal an den Fackelbau gewagt. Es galt Leuchtkoffer für den Fackelzug zu bauen, die jedoch nur in einem einzigen Jahr mitgeführt wurden sind. Die Koffer sind jedoch noch im Besitz eines Bernardiners. Vorher und nachher trugen und tragen wir beim Fackelzug Pechfackeln.

Beim Königsehrenabend von David Kaltz im Haus der Familie Kaltz wurden zum ersten Mal in der Zuggeschichte auch Vertreter des Bürgerschützenvereins (Schützenkönig und Vorstand) eingeladen.

Kurz vor Schützenfest trat Lars Hildebrandt den Zug bei und so nahmen wir mit acht Mann an unserem zweiten Schützenfest teil. Auch gab es, abgesehen von den „Leuchtkoffern“, eine weitere Premiere: zum ersten Mal zogen wir beim Fackelzug mit unserem Schiebetransparent durch die Straßen, welches uns seitdem treue Dienste leistet und bereits von vielen Freunden, Geschwistern und Kindern der Bernardiner durch die Stadt geschoben wurde.

Das neue Fackeltransparent am Kirmessamstag 1997.

Das neue Fackeltransparent am Kirmessamstag 1997.

Zur Krönung unseres neuen Schützenkönigs Dr. Peter Cremerius stellen wir mit Jan Wosnitza und David Kaltz zwei der vier Hofherren.

Die Parade am Kirmesdienstag 1997

Die Parade am Kirmesdienstag 1997