2006/2007 – Das zwölfte Jahr

Die Jahreshauptversammlung im Anno.

Die Jahreshauptversammlung im Anno.

Die Jahreshaupt- und Generalversammlung fand am 23. September in der Gaststätte Anno II006 (kurz: Anno) auf der Bahnstraße statt.
Drei aktive Mitglieder traten zurück und sind fortan nur noch als passive Mitglieder in unserem Zug. Es handelte sich um die Mitglieder: Tim und Tobias Albuschies und Thomas Beuser.
Dafür nahmen wir mit Andres Remis ein neues aktives Mitglied in unsere Reihen auf.
Daniel Tockhorn trat auf eigenen Wunsch vom Posten des Vizepräsidenten zurück, sein Nachfolger wurde Bernd Pannes.
Zum zweiten Mal nach 1998 wechselten wir das Wachlokal. Im Gegensatz zur Lokal-Suche vor acht Jahren bedurfte es aber dieses Mal keiner Test-Tour; einstimmig entschied man sich auf der Versammlung für das Anno als neues Heim der Bernardiner.

Im Oktober fand, im Gegensatz zu unseren normalen Gewohnheiten, eine Versammlung statt, da wir den Königsehrenabend im November besprechen wollten.

Eine Familie, zwei Könige: Jan II. und Manfred I. Wosnitza.

Eine Familie, zwei Könige: Jan II. und Manfred I. Wosnitza.

Die Bauchtänzerin beim Königsehrenabend im November 2006.

Die Bauchtänzerin beim Königsehrenabend im November 2006.

Am 18.11.2006 fand der erste Königsehrenabend der Zuggeschichte in einem November statt.
Im TuS-Heim ehrten wir unseren Zugkönig Jan II. Wosnitza mit seiner Königin Annabelle.
Neben den Gratulanten des BSV-Vorstands, gratulierte in diesem Jahr auch der Schützenkönig, jedoch in doppelter Funktion, als Majestät und Vater.
Zwei Highlights rundeten den Abend noch ab. Zum einen organisierte Laki eine Bauchtänzerin und im weiteren Verlauf des Abends präsentierte unsere Majestät Jan noch per Beamer die besten Bilder aus 12 Jahren Bernardus.

Die Weihnachtsfeier im Dezember fand traditionell wieder im „Delphi“ statt und war, wie jedes Jahr, eine sehr schöne Veranstaltung.

Im Januar konnten wir auf unserer Versammlung die Rückkehr von Laki Fardis als aktives Mitglied feststellen.

Die Februar-Versammlung fand im spanischen Zentrum statt, wo uns unser spanischer Zugkamerad Andres einen Tisch reservierte.
Auf der Versammlung wurde das neue Samstag-Abend-Outfit beschlossen.

Den Grundstein für eine weitere Tradition in unserem Zug wurde auf der Versammlung im März gelegt. Wir beschlossen, am Neujahrstag 2008 ein Neujahrshexen, zusammen mit dem Jägerzug „Waldeslust“, im Anno durchzuführen.
Neben diesen wegweisenden Entscheidungen konnten wir auch ein neues Mitglied in unseren Reihen begrüßen. Giovanni Cuffaro schloss sich unserem Rudel an.

Am 24. März fand das alljährliche BSV-Pokalschießen statt, bei dem unsere erste Mannschaft den 8. Rang erreichte. Auch die zweite Mannschaft erreichte einen respektablen 23. Platz.

Mitte Mai stand am Pfingstsonntag unser traditioneller Vogelschuss im Bernardus Kalender, bei dem für das Pfänderschießen die Titelträger erstmalig anstatt mittels eines regulären Holzvogels durch einen vergrößerten Vogel mit den Sternchen von Trippens Schießbude ermittelt wurden. Eine Idee, die bis heute Bestand hat und aus dem Wettbewerb nicht mehr wegzudenken ist.

Jan mit dem neu erdachten und erbauten Pfänder-Sternchen-Vogel und dem Königsvogel zum Vergleich.

Jan mit dem neu erdachten und erbauten Pfänder-Sternchen-Vogel und dem Königsvogel zum Vergleich.

Die Wertungen im Einzelnen:

  • Bernardus Pokal: Hans-Peter Beuters
  • Kopf: Lars Hildebrandt
  • Linker Flügel: Daniel Tockhorn
  • Rechter Flügel: Giovanni Caffaro
  • Schweif: Franz-Josef Esser
  • Beim Königsvogelschuss setze sich Thomas Asma gegen Hans-Peter Beuters, Daniel Wolski und Laki Fardis durch und wurde unser neuer Kronprinz.

Im Juli nahmen wir am Königs- und Oberstehrenabend des BSV teil, wo neben der Ehrungen für Oberst und Jubilare auch Zugvater und passives Mitglied S.M. Manfred I. Wosnitza mit seiner Königin Jutta geehrt wurde.

Der Bernardus-Tisch beim Königs- und Oberstehrentag 2007.

Der Bernardus-Tisch beim Königs- und Oberstehrentag 2007.

Der Bernardus-Block beim Gastauftritt in Orken.

Der Bernardus-Block beim Gastauftritt in Orken.

Zwei Wochen später waren wir Sonntags als Gastzug in Orken eingeladen. Immerhin sechs Mann waren von uns anwesend. Hinzu kommen noch Franz-Josef und Daniel T. die in den Reihen der Orkener Boschte mitmarschierten. Interessanterweise waren von den sechs anwesenden Bernardinern vier Offiziere, was natürlich ein besonders eindrucksvolles Bild in Orken hinterlassen hat.
Die Parade war natürlich wie immer sehenswert.
Nach dem Umzug feierten wir mit den Orkener Boschte und dem restlichen Orkener Regiment noch im Orkener Festzelt weiter und beendeten den Abend in der Orkener Gaststätte „Zur Eiche“.

Am 17. August halfen wir beim Schützenbiwak dem Königszug Graf-Kessel bei der Theke. Hier gab es neben den üblichen Spezialitäten auch Chlorwasser im Angebot, da genau zum Biwak Koli-Bakterien im Grevenbroicher Trinkwasser gefunden wurden. Also wurde das Spülwasser in Eigenregie nachgechlort, was bei dem ganzen Trubel vor der Theke einen zusätzlichen Stressfaktor bedeutete. Aber Wetter und Umsatz waren optimal, so dass auch die kleine Chemikanten-Einlage Einzug in das vielleicht irgendwann einmal erscheinende „Bernardus-Anekdotenbuch“ halten wird.

Als letztes Event im Kirmesjahr vermerkte unser Terminkalender die traditionelle Kirmes-Versammung. Diese fand erstmalig nicht in den heiligen Hallen der Metzgerei Esser statt sondern in den Räumlichkeiten des Anno.
Hier wurde Andres endgültig als aktiver Schütze in unsere Reihen aufgenommen und Giovanni Cuffaro gemäß § 3a, Satz 4 als aktiver Schütze auf Probe in unsere Reihen aufgenommen.
Wie üblich wurde die Versammlung etwas länger. Seinen Ausklang fand der Abend auf dem Schützenbiwak des BSV Noithausen, wo spätestens durch den Bernardus-Einsatz ein Plus in der Kasse zu verzeichnen gewesen sein muss.
Jedenfalls traf man wieder einige bekannte Gesichter und ging erst nach Hause, als die Bierhähne zugedreht waren.

Akkurat wie immer: Die Bernardus-Parade am Kirmessonntag 2007.

Akkurat wie immer: Die Bernardus-Parade am Kirmessonntag 2007.

Das nun folgende Schützenfest war auch aufgrund des Königsjahres von Manfred und Jutta Wosnitza ein Besonderes. Glücklicherweise wurde auch dieses Schützenfest von den Chronisten festgehalten.