2015/2016 – Das einundzwanzigste Jahr
Am 15. September 2015 wurde unser Zug offiziell 20 Jahre alt und so kann man schon von einem Meilenstein in der Zuggeschichte reden. Vieles hat sich in den letzten Jahren ereignet und auch dieses Bernardusjahr war voll von Höhepunkten.
Erster Höhepunkt war die erneute Einladung als Gastzug in Elfgen am zweiten Sonntag im Oktober. Leider waren die meisten Bernardiner verhindert, so dass nur Axel und Daniel T. als Abordnung am Festzug teilnehmen konnten. Diese gingen in den Reihen unseres Königszuges (Jgz. „Waldeslust“) mit.
Am 17.10.2015 stand unsere alljährliche Jahreshaupt- und Generalversammlung auf der Tagesordnung. Hierzu haben wir uns bei Axel getroffen um die Weichen für das kommende Bernardusjahr zu legen.
Alle Vorstandsmitglieder wurden auf dieser Versammlung in ihren Ämtern bestätigt und auch für eine weitere Großfackel, zusammen mit den Schützenbrüdern vom Jgz. „Feucht-Fröhlich“, fand sich eine Mehrheit.
Eine Woche später begab sich der Großteil unseres Zuges auf einen Zugausflug in unsere Bundeshauptstadt Berlin. Hierzu gibt es einen separaten Bericht auf unserer Homepage. In Summe war es ein tolles Wochenende, auch wenn einige Schützenbrüder sich das Geld für separate Flugtickets lieber gespart hätten.
Mitte November stand unser diesjähriger Königsehrenabend auf dem Programm. Als neue Location fand sich das Vereinsheim des Turnklubs Grevenbroich. Somit waren wir wieder zurück im Herzen unserer Heimatstadt. Hier feierten wir zu Ehren unseres neuen Zugkönigs Benedict Kron ein rauschendes Fest. Unter den Gästen waren traditionell die Vertreter des Vorstands des BSV, unsere passiven Mitglieder und natürlich unser Königspaar S.M. Dominik I. Wegener mit seiner Königin Susanne. Dominik selber ist auch seit Jahren schon passives Mitglied in unserem Zug, daher kannte er unseren Königsehrenabend und unseren Zug sehr gut und es herrschte eine familäre Atmosphäre.
Am 19. Dezember trafen wir uns Nachmittags am Bahnhof in Grevenbroich zu unserer diesjährigen Weihnachtsfeier. Hans-Peter und Axel hatten diese organisiert und führten uns in unsere Landeshauptstadt nach Düsseldorf. Sicherheitshalber haben wir uns im Vorfeld für die Zugfahrt erstmal mit Kölsch eingedeckt, man wusste ja nicht, wann es wieder was richtiges zu trinken gibt.
Erste Station war erstmal der Düsseldorfer Hbf, an dem wir einen kleinen Aufenthalt hatten. Dies nutze unser Spieß Daniel T. um „kurz“ Geld zu holen. Dabei verpasste er die Abfahrt der U-Bahn und musste eine Bahn später nehmen. Dass sich am Zielort direkt ein Bankautomat der entsprechenden Bank befunden hat, machte die Aktion für die übrigen Bernardiner doppelt so witzig.
Ach ja, der Zielort! Axel und HP organisierten eine exklusive Stadionführung in der Düsseldorfer Esprit-Arena. Dort lernten wir u.a. die Kabinen, die VIP-Räume, den Rasen mit Trainerbänken und den Presseraum kennen. Anschließend wurden wir ein einem Bereich des Stadions mit einem Fässchen Alt und Knabbereien empfangen, wo wir auch gleich ein paar Runden Kicker spielen konnten.
So gestärkt ging es dann in Richtung Düsseldorfer Hafen. Dort war für uns und unsere Frauen ein Tisch im „Mongos“ reserviert. Da wir aber viel zu früh dort angetroffen sind, überbrückten wir die Zeit in der sich nebenan befindlichen Location „Eigelstein“ (Gaffel Kölsch Brauereiausschank in Düsseldorf!). Endlich wieder was richtiges zu trinken! Hier drohten wir fast zu versacken, haben aber noch rechtzeitig den Absprung in Richtung „Mongos“ geschafft. Dort haben wir lecker gegessen und getrunken (alle Biersorten waren vertreten 😉 sowie gute Coktails) und den Abend mit unseren Frauen genossen. Anschließend begab man sich wieder in Richtung Heimat und ließ den Abend im „Richarts“ am Bahnhof ausklingen.
Am 1.1.2016 stand unser alljährliches Neujahrshexen an! Zum ersten Mal im „Op de Eck“! Frank und Renate bewießen sich als tolle Gastgeber und auch wir waren mit dem Tag sehr zufrieden. Aber auch die Gäste meldeten uns ein postives Feedback zurück und versprachen im nächsten Jahr wieder dabeizusein.
Anfang Januar fand unser Versammlung im Op de Eck statt, auf der unsere Aufgaben des Caterings bei der BSV Generalversammlung Ende Januar natürlich ein Thema war.
Jene Generalversammlung fand in diesem Jahr nicht in der Alten Feuerwache, sondern im Forum des Pascal-Gymnasiums statt. Dies bedeutete für uns ein wenig mehr Arbeit, da wir hier andere Begebenheit vorgefunden haben.
Der Abend selber verlief ohne nennenswerte Ereignisse und ging auch recht flott über die Bühne.
Im Februar fand unsere Versammlung und das BSV-Pokalschießen statt, an dem wir, wie immer, mit einer Mannschaft teilgenommen haben. Der BSV Oberstabend einen Monat später, gehörte ebenfalls zu unseren Pflichtaufgaben und ist mittlerweile eine gute Einstimmung auf die Kirmessaison.
Im April trafen wir uns bereits Nachmittags in Neurath bei Hans-Peter, um neben der eigentlichen Versammlung auch eine Klausurtagung (ohne Alkohol) durchzuführen. Auf dieser wurden die wichtigsten Eckpfeiler für die nächsten fünf Jahre unseres Zuges getroffen. Unter anderen wurde das Jubiläumsjahr vorgedacht, unsere Beteiligung an Führungsaufgaben im BSV, der nächste Schützenkönig des Zuges, aber auch neue Uniformen und die Durchführung einzelner Termine des Jahres waren Thema. Eine rundum gelunge Veranstaltung, die bei Gelegenheit wiederholt werden sollte.
Da in diesem Jahr Pfingsten recht früh im Jahr war, fand der Vogelschuss bereits Mitte Mai statt. Heuer veranstalteten wir ihn wieder einmal zusammen mit unserem Bruderzug aus Orken, dem Jgz. „Orkener Boschte“. Trotz kühleren Wetter kam eine gute Stimmung auf, jedoch wurde es Abends nicht so lang wie üblich, da die Temperaturen die Party ein wenig sprengten (#Kalte Sophie).
Die Ergebnisse wollen wir aber in unserer Chronik dennoch nicht verschweigen:
- Pokalsieger: Benedict Kron
- Kopf: Daniel Wolski
- Linker-Flügel: Jan Wosnitza
- Rechter-Flügel: Andres Remis
- Schweif: Sven Flock
- BlackMamba-Pokal: Bernd Pannes und Daniel Wolski
- Kronprinz: Hans-Peter Beuters
König bei den Orkener Boschte wurde Sebastian Nakötter.
Statt eines großen Zugausflugs im Jahr 2016, entschieden wir uns für einen Männertour nach Köln. Dort ging es an Bord des KD Partyschiffs inkl. Karten für die Captain-Lounge, was uns Getränke und Essen inklusive einbrachte. Dies haben wir natürlich genutzt und einen feucht-fröhlichen Abend verbracht.
A pro pos Feucht-Fröhlich! Langsam aber sicher hatte auch schon unser Fackelbau begonnen. In diesem Jahr bauten wir nicht auf dem Hof der Familie Velder, sondern in einer Halle in Laach auf dem Hof der Familie Fink. Somit war das Sommer-Freizeit-Programm von vielen Bernardinern und den Jungs von Feucht-Fröhlich schon mal verplant.
Die Juni-Versammlung fand im Op de Eck statt und Anfang Juli freuten wir uns dann darüber, endlich mal wieder die Uniform anzuziehen. Der Königsehrentag, zu Ehren von S.M. Dominik I. Wegener und seiner Königin Susanne, sowie der BSV-Vogelschuss standen im Terminkalender. Unseren passiven Mitgliedern jubelten wir natürlich zu, ehe wir uns wieder der Gerstenkaltschale zuwendeten.
Während der Ehrungen wurden auch die neue Reisekette des BSV vorgestellt.
Beim anschließenden Pfänderschießen schoss unser Zugkönig Benedict den Pfand des Rechten Flügels von der Stange und setze somit seine Titelsammlung fort.
Neues Kronprinzenpaar des BSV Grevenbroich wurden Manfred und Bettina Dörenkamp. Absolutes Highlight des Tages war aber unumstritten, das Erreichen des Halbfinales unserer Deutschen Nationalmannschaft bei der Euro in Frankreich gegen Italien. Noch einmal Danke an Jonas Hector für diesen hervorragend geschossenen Elfmeter!
Die Juli-Versammlung fand im Biergarten der Skihalle-Neuss statt. Bei Leckereien vom Grill und kühlen Getränken haben wir dort die aktuellen Themen des Zuges besprochen und anschließend in der Skihalle ein wenig gefeiert.
Ende Juli waren wir dann traditionell als Gäste bei unseren Orkener Freunden eingeladen und haben den Abend im Festzelt ausklingen gelassen.
Der August war geprägt durch den Schlusssprint im Fackelbau, der auch vor dem ein oder anderen Sonntag keinen Halt machte.
Die letzte Versammlung vor Kirmes fand dann am zweiten Wochenende im August bei unserem Spieß Daniel T. statt. Hier galt es die letzten Entscheidungen vor Schützenfest zu treffen und sich anschließend auf das bevorstehende Schützenfest einzustimmen.
Dies haben wir dann erst recht eine Woche später am Schützenbiwak getan. Hier betreuten wir erneut den Grillstand und hielten in der Grillstand bzw. Bernardus-Ecke Audienz. Zwischendurch verschlug es den ein oder anderen auch noch an die Prinz-Bude, was für die weitere Unterstützung des Grillstandes leider nicht förderlich war. Insgesamt war es aber ein rundum gelungener Abend.
Am Samstag vor Schützenfest waren wir als Zug bei unseren passiven Mitglied und Schützenmajestät Domink und seiner Königin Susanne auf dem Sommerfest eingeladen. Domink bat uns, ob wir nicht auch die ein oder andere Kellnerschicht übernehmen konnten. Dies haben wir natürlich gerne gemacht! Ansonsten nutzten wir den Abend um mit alten und neuen Bekannten auf das bevorstehende Schützenfest anzustoßen.
Dann war endlich das Highlight des Jahres gekommen. Unser Schützenfest! Bereits Donnerstag haben wir mit dem Schmücken unseres Wachlokals begonnen und setzten das Einstimmen auf die tollen Tage am Freitag bei Axel fort, wo unser Zugkönig Benedict seine Residenz hatte.
Samstags sind wir wieder stolz durch die Straßen unserer Heimatstadt gezogen und haben den Applaus für unsere Großfackel genosssen.
In diesem Jahr hatten wir eine große Tigerente gebaut mit dem Motto: „Der Ententanz ist der neue Hit, sogar Klaus Krützen, der tanzt mit!“
Auch der Festzug am Sonntag, mit unseren Orkener Freunden vom Jgz. „Orkener Boschte“, war wieder ein Höhepunkt.
Nach dem gut überstandenen Frühschoppen am Montag, an dem leider unsere Durstfahne verschütt gegangen ist (oder entwendet wurde, wir wissen es leider nicht genau), waren wir Dienstags noch einmal in der Schützenkönigsresidenz zum Einstimmen auf den Kirmesendspurt eingeladen. Und dann hieß es Abschied nehmen von Dominik und Susanne. Mit Manfred II. und Bettina Dörenkamp hat der BSV aber wieder ein neues und sympathisches Königspaar erhalten.
Am Freitag nach Schützenfest haben wir unser Fischessen auf dem Hof der Familie Beuters veranstaltet und dabei auch unser neues Wildschwein gekürt.