2014/2015 – Das zwanzigste Jahr

Das 20. Bernardusjahr begann mit dem Schützenfest-Saisonabschluss in Elfgen, wo wir erneut als Gastzug der Elfgener Boschte mitmarschierten.

Auf der am 18.10. stattgefundenen Jahreshaupt- und Generalversammlung wurde dem Vorstand des Zuges das Vertrauen ausgesprochen und so blieb eigentlich alles beim Alten. Bis auf eine Sache! Es wurde der Grundstein für den Fackelbau zum nächsten Schützenfest gelegt. Über diesen Beschluss wurde dann auf der November-Versammlung endgültig abgestimmt und so stand dem Fackelbau 2015 nichts mehr im Wege.

Auf dem Königsehrenabend im November gab es erneut einen Wechsel der Location. Hatten wir in den vergangenen zwei Jahren wirklich tolle Abende im Pfarrheim in Noithausen verbracht, verhinderten Renovierungsarbeiten der Kirche eine Fortsetzung der Tradition. Zu trafen wir uns nun, zu Ehren unserers neuen Königspaares SM. Franz-Josef IV. Esser und Königin Daniela, in der Alten Schule in Laach.
Wir konnten unser Schützenkönigspaar SM. Victor I. Göbbels und Königin Henriette, sowie die Vertreter des BSV und natürlich unsere Passiven Mitglieder begrüßen.Neben Franz-Josef wurden noch die weiteren Ehrenträger des Abends geehrt.

Die Weihnachtsfeier führte uns und unsere Frauen in diesem Jahr erneut nach Köln. Diesmal ging es in die Brauerei „Weissbräu“, wo wir einen gemütlichen Abend inkl. Brauerei-Führung erlebt haben. Die Organisation oblag unseren Schützenbrüdern Benedict und Conny. Anschließend ließen wir den Abend in der „Flotte“ auf dem Zülpicher Platz ausklingen.

Auf Neujahr fand natürlich wieder unser Neujahrshexen, zusammen mit der Waldeslust, statt. Und auch die Bewirtung der Schützen auf der BSV-Generalversammlung haben wir übernommen. Hier bekamen wir tatkräftige Unterstützung von unseren Zugfrauen Daniela und Carmen, die den Schützen mit ihrem Charme, noch die ein oder andere Biermarke mehr an der Kasse verkauft haben.

Auch den BSV-Oberstabend und das Pokalschießen haben wir natürlich als Termine in diesem Jahr wahrgenommen.

Im April haben wir dann ein neues Wachlokal erhalten. Diesmal haben jedoch nicht wir die Örtlichkeit gewechselt, sondern mit Frank und Renate Brocker ein neues Wirtspaar erhalten, die das „Anno II006“ in „Op de Eck“ umbenannt haben. Langsam aber sicher haben wir uns an den neuen Namen gewöhnt und fühlen uns in unseren „neuen“ Wachlokal sehr wohl.
An dieser Stelle möchten wir uns auch bei Jochen und Monika bedanken, bei denen wir uns immer sehr wohl gefühlt und eine tolle Zeit verbracht haben.

Das erste Highlight des Jahres war unser zugeigener Königsvogelschuss am Pfingstsonntag in Neurath bei Klemens & Edith. Traditionell beginnen wir die Veranstaltung immer mit einer Versammlung. Auf dieser wurde André Froitzheim wieder in den Zug aufgenommen.

Die Würdeträger des Tages lauten:

  • Pokalsieger: Hans-Peter Beuters
  • Kopf: Hans-Peter Beuters
  • Rechter Flügel: Andres Remis
  • Schweif: Thomas Asma
  • Linkel Flügel: Jan Wosnitza
  • Black-Mamba-Pokal: Conny Stock und Thomas Asma
  • Neuer KRONprinz: Benedict Kron

Am 20.06. feierten wir dann zusammen mit unserem Spieß Daniel und seiner Carmen die erste Zughochzeit! Die beiden hatten am 18.06. bereits standesamtlich geheiratet und feierten nun ihre kirchliche Hochzeit in St. Stephanus Elsen, wo unser Zug und die Orkener Boschte natürlich Sparlier gestanden haben. Anschließend feierten wir bis in die Nacht zusammen im Kloster Langwaden, im Schatten der Statue des hl. Bernhard v. Clairvaux.

Anfang Juli findet traditonell der BSV Königsehrentag mit anschließend Pfänder- und Königsvogelschuss statt. Obwohl wir gefühlte 55 Grad im Zelt hatten, waren wir mit einer guten Mannstärke vertreten.
Bei den Ehrungen wurde unser Spieß Daniel T. für seine 25-jährige Mitgliedschaft im Bürgerschützenverein geehrt.
Beim anschließenden Pfänderschießen errang unser Schützenbruder Axel Holzhausen mit dem 4.Schuss (!!!) das Pfand des Rechten Flügels. Interessante Randbemerkung an dieser Stelle! Axel ist der neue Vogelbauer des BSV. Ein Schelm der Böses……
Neues Kronprinzenpaar wurden Dominik und Susanne Wegener vom unserem befreundeten Zug Jgz. „Waldeslust“. Natürlich haben wir mit den beiden noch bis spät in die Nacht gefeiert. Zuerst im Festzelt und anschließend im Op de Eck!

Neben den ganzen Ereignissen sollten wir eine große Aktion nicht unerwähnt lassen. Nach 1999, 2002 und 2006 haben wir uns in diesem Jahr zum vierten Mal an das Thema Fackelbau gewagt. Genauso wie bei den letzten beiden Malen, sind wir das Projekt nicht alleine angegangen. So bauten wir die Fackel zusammen mit dem Jgz. Feucht-Fröhlich.
Es war eine super schöne Zeit, hat sehr viel Spaß gemacht und es hat sich letzendlich auch gelohnt. Neben einer Top-Fackel wurde zusammen mit dem Jgz. Feucht-Fröhlich neue Freundschaften geschlossen.
Dieses Ereignis prägte den Sommer und trotzdem waren wir pünktlich zum Fackelrichtfest fertig.

Zwischendurch gab es aber natürlich noch weitere Termine. So nahmen wir Ende Juli traditionell mit einer Abordnung am Festzug des BSV Orken, auf Einladung der Orkener Boschte, teil und ließen den Tag im Festzelt in Orken ausklingen.

Am 08.08. kellnerten wir auf der Hochzeitsfeier unser kleinen Zugschwester Steffi Wolski, jetzt Fassbender. Steffi hat dies auf vielen unserer Königsehrenabende getan, nun waren wir einmal dran.

Zwei Wochen vor Schützenfest findet traditionell der Schützenbiwak statt. In diesem Jahr erstmals wieder in Eigenregie der Schützen. Der Königskreis und Teile des Vorstands haben sich hierfür stark gemacht und sich sehr engagiert.
Vorneweg im Biwak-Team war unser Hauptmann Franz-Josef!
Natürlich haben wir Franz-Josef unterstützt und den Grillstand des BSV übernommen. Mit lecker Spanferkel vom Bauernhof Terhardt aus Laach und Würstchen aus dem Hause Esser, konnten wir vielen Gästen eine gute Grundlage zum Trinken bieten. Die Spanferkel wurden auf den Grills des Langwacken-Festivals gegrillt, die unser Schützenbruder Jan dem BSV zur Verfügung gestellt hatte.
Neben der Arbeit am Grillstand haben wir einen schönen Abend mit unseren Damen verbracht.

Das bereits erwähnte Fackelrichtfest fand im August in der Fackelbauhalle auf dem Bauernhof der Familie Velder statt. Intressiert nahmen die Konstrukteure der anderen fackelbauenden Züge unsere Fackelbewegung unter die Lupe, da diese schon sehr ausgefallen war. Im Vorfeld des Fackelrichtfestes wurde noch der neue Schützenturm des BSV Grevenbroich an der Sparkasse auf der Karl-Oberbach-Straße feierlich eingeweiht, für den sich unser amtierender Schützenkönig Victor Göbbels eingesetzt hat.

Die traditonell letzte Versammlung vor Kirmes fand in diesem Jahr auf den Reiterhof unseres Schützenbruders Daniel W. in Kaarst statt. Mit Grillgut aus dem Hause Froitzheim, wurden die letzten Details vor Schützenfest geklärt.

Unser Jubiläumsschützenfest (20. mal dabei!) wurde im Garten unserer Zugmajestät Franz-Josef eröffnet. Hier überraschten uns unsere Frauen mit einem Geburtstagskuchen, den unser Wappen zierte.
Das absolute Highligt dieses Schützenfestes war aber der Kirmes-Samstag, als wir mit unserer Großfackel (einem großen Maulwurf und dem Spruch „Spaß im Schlossbad war einmal, jetzt sitzen wir im Grabungstal“) durch die Straßen zogen.
Am Sonntag Morgen erlebten wir eine Premiere. Am Denkmal trug unser Spieß Daniel T. den Prolog des „Guten Kameraden“ vor. Er wurde Nachfolger des viel zu früh verstorbenen Kameraden Rolf Haas.
Natürlich jubelten wir auch am Kirmes-Dienstag unserem neuen Königspaar SM. Dominik I. und Königin Susanne Wegener zu.

Am Samstag nach Schützenfest fand unser traditonelles Fischessen statt. Wir gönnten uns vorher lieber ein paar Tage Pause um wieder zu Kräften zu kommen. Zum Fischessen trafen wir uns bei Familie Beuters auf dem Hof.